Oft wird ja das Thema zu Fototechnik sehr emotional diskutiert – man kennt es: Was hast Du? Wieso? Nein, ehrlich! Ist wie über BMW und Mercedes oder über Schuhe zu quatschen. Aber ehrlich, ob Canon, Olympus oder Nikon ist im Grunde völlig egal. Heute machen die Kameras doch alle einen guten Job! Technik ist nicht alles und doch cool zu wissen, womit man so arbeitet. Nun, ich bin im Hause Nikon angekommen…
Als Kind war meine erste Kamera eine Voigtländer Vito III in brauner Lederhülle. Beim Öffnen des Objektivs schob sich noch der Balg mit nach vorne – was für ein Schätzchen. Nachdem ich später über Umwege von Minolta und Sony bei Nikon angekommen bin, ist mir die D700 sehr ans Herz gewachsen. Sie ist ein echtes Arbeitstier. Zugegeben, die Umstellung auf Vollformat muss man schon sehr bewusst vollziehen, bereut habe ich es aber nie. Sie ist robust, schnell und macht auch bei hoher ISO-Leistung herausragende Arbeit. Besonders mag ich an der D700 ihre Griffigkeit. Eigentlich jedes Knöpfchen und jede Anordnung der Menüelemente liegen an seinem richtigen Platz. Hier hat Nikon einen wirklich guten Job gemacht, wofür auch die Beständigkeit dieses Produktes über die letzten Jahre spricht. Heute zählt die D700 zweifelsohne eher zu den Dinosauriern, sind die aktuellen, neuen Kameramodelle ein ganz anderer schnack. Gleichwohl Nikon hier grundlegenden Funktionen und Features treu bleibt.
Wie heißt es so? „Wer die Wahl hat, hat die Qual“. Als alter Beginner mit analoger Kamera und Vorliebe zur FX Serie, ist der Sprung auf die Z-Serie schon ein Generationssprung. Für viele, wie auch für mich, will das gut überlegt sein. Viele neue Features, Techniken, Funktionen, dann noch KI und Video kommen da auf einen zu. „Braucht man das?“ „Will man das?“ Aber eines muss jedem klar sein: Zeiten und die Technik entwickeln sich einfach weiter; und sind dabei nun mal auch nicht ganz unspannend!
Mit der Z-Serie macht man aber auch nichts falsch, würde ich meinen – man muss sich aber drauf einlassen. Sicher scheint aber, dass in Sachen Bildqualität, Rauschverhalten, Serienbild und Fokus viel positives zu erwarten ist. Und was dabei wirklich gut ist, alle Basisfunktionen und Bedienelemente sind (fast) unverändert an gewohnter Stelle. Folglich hat man eine Kamera in der Hand, auf die man sich sofort verlassen kann! Sie tut einfach das, was sie soll! Gerade, wenn mit zwei Kameras gearbeitet wird, ist das einfach genial.
Wer heute umsteigt und die Z6 Serie im Blick hat, kann die Z6 I eher überspringen und direkt auf die Z6 II oder Z6 III wechseln, so scheint es. Wirkliche Funktionsverbesserungen, z.B. hinsichtlich Rauschen und Fokus sind erst ab der Z6 II und Z6 III zu bemerken. Und dank möglicher Objektiv-Adapter können auch die alten FX Objektive umfangreich genutzt werden. Wer die Wahl hat, hat die Qual. Aber wenn man sich gut beraten lässt, fällt es schon gar nicht mehr so schwer.
Entscheidet man sich doch einmal für ein Sigma Objektiv, ist ebenso wie das Sigma 105mm oder das Sigma 150mm das 50mm aus der Art- Serie ein geniales Teil – und besonders letztgenanntes ist ein großer Erfolg. Eine hervorragende Schärfe und ein achtbares Bokeh zeichnen es aus. Der Autofokus ist schnell und treffsicher, die Verarbeitung sehr gut. Man könnte über die Größe und das Gewicht diskutieren, andererseits bin ich etwas Gewicht durch den Umgang durch das 150mm oder gar das 400mm eigentlich gewöhnt – also kein Problem.
Das Micro Nikkor 150mm f/2.8 ist ein traumhaftes Makroobjektiv mit einem Abbildungsmaßstab von bis zu 1:1. Nicht nur dass es Makrobilder mit wunderbarem Bokeh belegt, es ist auch für Portraits und Streetfotografie super geeignet. Auch die Abbildungsleistung ist genial. Natürlich ist es etwas schwergewichtig, aber das finde ich halb so schlimm.
Wenn man mal etwas Abstand braucht oder auch einmal ein wenig heran zoomen möchte, dann ist der Telezoom 70-200 eine gute Wahl. Ähnlich wie das 150ger ist das Objektiv auch etwas groß und schwer, aber dafür ebenso stark. Mit einem wirklich beeindruckendem Bokeh ist es sowohl bei 200mm als auch bei 70mm super. Dabei kann man es bei Portraits, in der Natur oder auch bei Bühnenfotografie nutzen – richtig klasse. Auch der VR (Bildstabilisator) macht einen wirklich guten Dienst, so dass man noch relativ problemlos bei längeren Verschlusszeiten arbeiten kann.
Dieses Objektiv ist schon ein kleiner und leichter Allrounder. Nicht nur der Zoombereich macht es flexibel, auch der VR, also der Bildstabilisator, hilft bei schlechteren Lichtsituationen. Auf Reisen oder in Städten ist es sehr dankbar, bei Portraits und in der Streetfotografie fand ich es schon etwas gewöhnungsbedürftig. Die Blende 4 ist zugegeben nicht gerade die erste Wahl für Portraits, aber durchaus brauchbar.
Als schöne Ergänzung zum 24-120mm ist dieses Objektiv insbesondere im unteren Weitwinkel sehr attraktiv. Lediglich die geringe Lichtstärke schränkt den Einsatzbereich etwas ein, was jedoch z.B. in der Landschafts- Architekturfotografie bei gutem Licht weniger ins Gewicht fällt. 35mm ist z.B. auch eine tolle Portrait- Brennweite. Die Schärfe überzeugt im gesamten Brennweitenbereich und auch das Preisleistungsverhältnis ist stimmig.
Mit der Wildtierfotografie hat man mit diesem Objektiv ein schon sehr leistungsstarkes Objektiv und eine wirklich im Detail knacke scharfe Abbildung. Mit dem Brennweitebereich 200-400mm ist man draußen in der Flur sehr flexibel. Die technischen Einstellungsmöglichkeiten wie z. B. die VR-Einstellungsvarianten, die separate Fokus- Punktspeicherung machen es ebenfalls vielseitig einsetzbar. Sogar die Freihandführung ist dank des VR somit auch noch bei schlechtem Licht in allen Fokusbereichen möglich. Besonders schnell hat mich jedoch die echt überzeugende Abbildungs- und die Randschärfe des Objektivs begeistert. Natürlich ist das ganze zusammen mit der Kamera nicht gerade leicht, aber mit Hilfe eines Tragegurtes führe ich dieses Objektiv immer gerne, wenn ich auf Fotopirsch bin. Auch die Nutzung eines Konverters, z.B. 1,2 ist durch aus denkbar.
Ich arbeite nicht so häufig mit Stativ. Manchmal in der Naturfotografie, insbesondere bei der Makrofotografie kommt es aber immer wieder zum Einsatz. Dabei sind mir vor allem die Leichtigkeit und die Einsatzbarkeit bei der niedrigen Arbeitshöhen wichtig. Die Steckmöglichkeiten erlauben es auch, die Kamera Kopfüber zu montieren. Das ist schon klasse. Für den Preis bekommt man kaum ein besseres Stativ.
Hier habe ich tatsächlich ein wirklich ganz altes Stativ mit dem Gimbal Stativkopf kombiniert. Das Stativ ist wirklich sehr schwer aber hinsichtlich Stabilität im Gelände einfach unschlagbar. Für die Arbeit mit dem 200-400mm ist das super. Die Schwenk- und Nachführmöglichkeiten die der Gimbal Stativkopf bietet, machen das Ganze zu einem wirklichen Fotoerlebnis in der Wildnis.
Also, der eigentlich relativ kleine Blitz ist mir wirklich ein toller Begleiter. Blitze ich entfesselt, dann nutze ich ihn gerne als Master auf der Kamera, da ich ihn separat oder auch in Richtung der anderen Blitze drehen kann und er auch Serienbilder ermöglicht. Aber auch als externen Blitz, über die Kamera als Master gesteuert ist das bei kleinen, spontanen Shootings eine coole Sache. Aber auch als alleinigen Blitz auf der Kamera mag ich ihn, weil es so schön einfach zu bedienen ist.
Mit dem Filtersystem von Cokin habe ich ein sehr kombinationsfreudiges Filtersystem gefunden. Der ständige Wechsel von Filtern und vor allem die Anschaffung verschiedener Filtergrößen sind damit vorbei. Die verschiedenen Aufsatzringe erlauben die gleichzeitige Nutzung verschiedener Filter an allen Objektiven ohne ständiges umschrauben. Ich nutze dabei vor allem verschiedene Graustufen und Polfilter.
Ob das nun wirklich sein muss, auch da streiten sich vermutlich die Geister. Aber Farben sind ja nun nicht so ganz unwichtig, sogar wenn´s um s/w geht. Mit diesem Monitor habe ich zumindest die Gewissheit, dass ich die Farben, die im Foto sind, auch tatsächlich sehe, soweit das menschliche Auge, das halt kann. Vor allem aber finde ich die Farben im Druck wieder. Dann wäre da noch die Größe nicht zu verachten. Ein nettes Feature ist dabei, zwei kleinere Monitore hochkant neben dem Hauptmonitor zu stellen. Dort liegen dann die Menüleisten von Photoshop und andere Dateien. Und mein Foto gehört ganz allein dem Hauptmonitor – wirklich nett! Die Alternative wäre der Samsung LU32D97KQSR/EN.
Der Klappsitzt ist ein kleiner und leichter Dreibeiner, wenn´s mal wieder länger dauert.
Bei den Druckern bin ich auch immer wieder mal gewechselt. Mal war es Canon, dann wieder HP. Aber irgendwie war das immer nicht wirklich zufriedenstellend. Oft waren die Treiber schwierig handzuhaben oder auch die Farbausgaben nicht so elegant wie es im Monitor schien. Naja, man wächst mit seinen Aufgaben. Was mich vor allem zum Kauf des Epson bewegt hat ist die Druckqualität. Nach dem Kauf konnte ich innerhalb von einer halben Stunde loslegen und der erste Druck war sofort top. Die mitgelieferten Farbprofile sind super und wenn man dann noch qualitativ hochwertiges Fotopapier verwendet, dann wird alles gut. Der XP-960 druckt bis zu einer Größe von A3, was schon ganz schön groß ist. Unglaublich was da so an Details auf einem Bild zu erkennen ist, wenn es die Größe hat. Aber warum denn ein Multifunktionsgerät? Nun ja, da ich ja das Ganze noch nebenher mache, benötige ich auch noch andere Funktionen – und der Epson schafft´ s. Ich finde für den Preis bekommt man wirklich ein tolles Multigerät. Und richtig große Drucke für meine Ausstellungen lasse ich bei meinem „Hausdrucker“ anfertigen.
Die aktuelle Serie wäre heute z.B. die XP 970. Als Alternative dazu wäre als reiner Fotodrucker z.B. der Epson TureColor SC-P600 oder auch der Epson Stylus Photo R2000 zu nennen.
———- Testbericht Epson
Mit dem EPSON Expression Photo XP-960 A3 Drucker erwartet man möglicherweise ein Riesenpacket. Falsch gedacht, der Drucker überzeugt schon einmal durch seine kompakte Größe, welche mit rund 35x47x15 cm recht angenehm ist. Auch ausgepackt liegt nur ein relativ kleiner Haufen Verpackungsmüll am Boden. Als Anschlüsse ist ein einfaches Stromkabel für die Steckdose dabei, ohne irgendeinen Poweradapter, welcher dazwischen gesteckt werden muss. Leider ist kein USB- Kabel in Sicht, das wäre nett gewesen. Ach ja, eine Treiber- CD und eine Kurzanleitung ist auch dabei.
Eine ganze Reihe blauer Klebestreifen zeigen die möglichen Klappen und Zusatzfächer an und sichern diese während des Transportes. Auch diese sind schnell entfernt und fast kann es schon losgehen. Die Klappen, z.B. für der Papiereinzüge oder auch der Deckel für den Scanner/ Kopierer wirken auf den ersten Blick etwas zerbrechlich, scheinen aber ihren Dienst dennoch zu erfüllen, wenn man etwas Sorgfalt walten lässt. Die vorderen Papiereinzüge sind etwas versteckt, lassen sich aber leicht ausziehen und sind wie zu erwarten einfach mit Papier zu bestücken. Z.B. unten A4 Standartpapier und oben Fotopapier, wahlweise 10×15 oder 13×18. Ebenfalls etwas versteckt die linke Klappe, hinter welcher weitere Anschlussmöglichkeiten für Kamera, SD- Card usw. liegen. Öffnet man die Hauptklappe liegen in der rechten Ecke die Druckköpfe und warten auf ihre erste Bestückung mit Fototanks. Auch das ist einfach und simpel zu bewerkstelligen. Lediglich fällt hier doch eine ganze Menge Müll an und es wird explizit darauf hingewiesen, die Kappen der Tintentanks im beigelegten Tütchen aufzubewahren? Kann man machen, so ganz erschließt sich das für mich aber nicht, da die Tanks eher im Drucker verbleiben bzw. später vermutlich eh in den Restmüll wandern.
Jetzt wird das Stromkabel angeschlossen und mit dem Startknopf beginnt die erste Initialisierung des Druckers. Das geht erstaunlich leise und relativ schnell von statten. Dabei klappt die Displayfront elegant nach vorne. Gleich am Anfang wird man aufgefordert, den Anschlusstyp zu wählen. USB, Netzwerk oder WLAN. Da ich in diesem Fall WLAN bevorzuge wähle ich diese Option, und folge der Bitte, die Zugangsdaten einzutippen. Die virtuelle Tastatur ist vielleicht etwas klein aber die Verbindung klappt auf Anhieb. Parallel dazu kann man mit der Konfiguration und Installation des Druckers unter http://epson.sn beginnen. Hier wird man aufgefordert die Druckerbezeichnung einzugeben und schon eröffnen sich die Treiber und Softwaredownloads sowie Installationshinweise. Natürlich wird erst einmal der Treiber geladen und installiert. Der erhoffte Effekt, dass ein neuer Drucker gefunden wurde, bleibt dabei aber aus. Auch Windows ist nach wie vor der Meinung, dass es keinen Drucker gibt. Der Onlineanleitung folgend, klicke ich jetzt auf weiter und eine weitere Software wird installiert, welche jedoch ebenfalls bei der Phase der Druckererkennung kläglich versagt und sich weigert, irgendeinen Epson auch nur in der Nähe zu erkennen. Es scheint, die Onlineinstallation hat so ihre Schwierigkeiten, zumindest unter Windows 10 oder WLAN! Aber sei´s drum nehmen wir die Treiber-CD. Und siehe da, sämtliche Treiber und Zusatzsoftware wird reibungslos installiert und der Drucker als Teil des Systems erkannt – welch eine Freude. Besonders imposant ist die sofortige Meldung des Druckers, dass es Updates für Treiber und Firmware gibt, die er gerne Installieren möchte. Aber bitte doch.
Bevor man gespannt mit dem ersten Druck beginnt, macht es in diesem Fall wirklich Sinn, sich das Handbuch aufmerksam durchzulesen und sich die einzelnen Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten zu verinnerlichen. Da das Handbuch aber wirklich verständlich den Betrieb des Druckers beschreibt, ist das auch keine nervenzermürbende Sache. So lassen sich auch gleich verschiedene Druckeinstellungen und andere Modi erfolgreich konfigurieren Dies gilt z.B. für Lightroom oder Photoshop. Dann wird der erste Druck gestartet.
Erst einmal ein normaler Standarddruck zweiseitig. Läuft super und es wird sogar erkannt, ob wirklich ein zweiseitiger Druck auf Grund der Seitenanzahl des Dokumentes nötig ist oder nicht.
Dann der erste Farbdruck auf 10×15. Hier nutze ich die eben vorher eingerichteten Druckvorlagen in Lightroom. Die Frostblumen sollen es sein. Wunderbare, klare und detailreiche Wiedergabe und Farben. Jetzt der Luchs auf DIN A4 – wohw, wirklich überzeugend. Sogar die Hautpusteln auf der Nase und die Spiegelung im Auge sind gestochen scharf. Der Druck geht natürlich etwas länger ist aber auch in nicht einmal 30 sec. durch. Jetzt ein A3 Foto. Ein schönes Portrait-Street-Foto. Hier läuft der Ablauf etwas anders, da der Druck über das dritte Zusatzfach erfolgt. Dabei wird dieses erst dann mit einem Blatt bestückt, wenn der Druck gestartet wurde, bzw. die Aufforderung vom Drucker dafür kommt. Hier dauert der Druck eine knappe Minute und noch mal wohw. Wirklich authentisch, wie viele Details wie feine Haarspitzen im Gegenlicht oder die Strukturen an Haut und Auge in diesem Format sichtbar und klar wiedergegeben werden. Auch bei einem S/W Druck ist die Wiedergabe erstaunlich gut, bedenkt man, dass in diesem Fall die S/W- Farbtöne über die Farbmischung auf Monochrom- Basis gemischt werden. Besonders zufriedenstellend ist dabei die Tatsache, dass die Farbtöne und Tiefen so wie sie im Monitor zu sehen sind auch im Druck wiederzufinden sind. Dies war nach meiner Erfahrung oft bei anderen Druckern ein Problem, trotzt exakter Kalibrierung.
Ebenso überzeugen die Funktionen Kopie und Scan. Verschiedene Einstellungen ermöglichen unterschiedliche Vorgänge und Abläufe für normale Scans oder auch für Fotos. Darüber hinaus bietet der Treiber noch diverse weitere Features, Dokumente für den Druck zusammenzustellen, Vorzubereiten oder zu bearbeiten sowie verschieden Online- und Cloud-Dienste. Darüber hinaus sind hinter der linken Fronklappe verschiedenen Stecksysteme für Speicherkarten, über welche mit Hilfe des Druckerdisplays Fotos ausgewählt, bearbeitet bzw. nach Szenenvorwahl und Zoomwerkzeugen gedruckt werden können. Ein Manko ist hier allerdings, dass lediglich das JPEG- Format mit Exif- Version 2.3 gelesen werden kann. Andere Bildformate wie TIF oder BMP werden nicht erkannt. Auch RAW (z.B. NEF) Daten werden nicht erkannt, wenngleich hierfür vermutlich ein RAW-Konverter im Druckertreiber vorhanden sein muss. Ebenso wird der Druck direkt über eine Kamera angeboten, angeschlossen über USB oder WLAN. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass ein Druck lediglich über die Druckoption in der Kamera gesteuert werden kann. Die Menüfunktion Foto drucken des Druckers sind dann quasi inaktiv. Grundlegende Voreinstellungen müssen über den Unterpunkt Setup/ externes Gerät vorgewählt werden. Dabei muss die Kamera die PictBrige unterstützen.
Zusammenfassend überzeugt dieser Multifunktions- Fotodrucker im Rahmen seines Preisleistungsverhältnisses. Positiv ist zum einen die geringe Menge an Verpackungsmaterial, außer bei den Patronen. Darüber hinaus überzeugt die kompakte Form des Druckers. Das Benutzerhandbuch ist ausführlich und gut verständlich. Die Onlineinstallation hat so Ihre Schwierigkeiten, was sowohl an Windows 10 oder auch am WLAN gelegen haben mag, ohne das eine zufriedenstellende Lösung geboten wird. Über die Treiber-CD wird aber alles gut. Updatefunktionen werden erkannt und problemlos installiert. Der Treiber ist übersichtlich, funktional und bietet verschiedene wichtige und brauchbare Voreinstellungen und Optionen. Hervorzuheben ist die erstaunliche Druckqualität in allen, für diesen Drucker vorhandenen Fotoformaten. Lediglich der S/W- Druck fällt etwas hinten über. Exzellente S/W Farbtöne wie sie z.B. mit UltraChrome HD Ink erzeugt werden, sind hier einfach nicht zu erwarten. Der Drucker verfügt über weitere externe Anschlüsse für Speicherkarten oder Kamera. Was hier deutlich negativ auffällt ist, dass nur das JPEG- Format gelesen werden kann. Weder TIF oder BMP sind kompatibel. Ebenso wenig werden RAW- Formate erkannt, was aber vielleicht auch bei diesem Preisleistungsverhältnis nicht erwartet werden kann. Ebenso überzeugen die Funktionen für Scan und Kopie, sowohl hinsichtlich Qualität und Features. Diverse weitere Funktionen für den Druck, die Dokumentenzusammenstellung sowie verschiedene Online- und Cloud-Dienste runden die Funktionalität positiv ab.
Mal vom technischen Know-How abgesehen, ergeben sich mit einer Drohne als „Foto- und Moviekamera“ ganz neue Möglichkeiten. Aber eins zum anderen. Entschließt man sich für eine Drohne als ergänzendes Hilfsmittel, sollte einem klar sein, was man sich damit antut: Vorneweg seien gleich einmal die rechtlichen Bedingungen und Versicherungspflichten erwähnt, die es unbedingt zu beachten gilt! Dann geht´s schon mal weiter mit dem Drohnenfieber, was einen ziemlich schnell packt – oder auch gar nicht. Dann könnt ihr aufhören weiterzulesen 😊 Hat´s einen gepackt, dann ist sowohl die technische Herausforderung als auch das fliegerische Können schon eine gewisse Hürde, die es zu meistern gilt. Es ist schon erstaunlich, was die kleinen Dinger schon alles Drauf haben! Grundsätzlich ist es von Vorteil, eine Drohe zu wählen die ein Eigengewicht zwischen mind. 1 und 2 Kilo hat. Damit hat man einen sicheres und weniger anfälliges Flugverhalten. Diverse Sicherheits- und Kollisionssensoren, GPS-Funktionen und Flugmodi tun ihr Übriges für ein spannendes Flugerlebnis. Und natürlich sollte sie eine Kamera mit Verbaut haben. Die meisten der neueren Kamerasysteme kommen bereits an die 4K Qualität heran, die professionellen Systeme sowieso. Die Bedienung des Kamerasystems in innovativ und beherrscht die meisten bekannten und wichtigen Kameraeinstellungen wie man sie aus der „normalen“ Kamera ja auch kennt. Stichwort Flugmodi: Hier gibt es mitunter recht viele, einige sind eher Spielerei, andere, wie Cinema oder Hyperlapse ebenso der Following-Modus sind wirklich gut brauchbar.